Karl Denke war ein deutscher Serienmörder, der von 1903 bis 1924 in Münsterberg (heute Ziębice) in Oberschlesien aktiv war. Er gilt als einer der bekanntesten deutschen Serienmörder des 20. Jahrhunderts.
Denke wurde am 12. August 1860 in Münsterberg geboren und führte zunächst ein unauffälliges Leben als Kaufmann und Förster. Er war angesehen in der Gemeinde und galt als Wohltäter, da er Armen Essen und Kleidung gab. Allerdings führte er ein Doppelleben als Serienmörder.
Es wird geschätzt, dass Denke während seiner Tötungsserie mindestens 42 Menschen getötet und ihre Leichen zerstückelt hat. Seine bevorzugten Opfer waren obdachlose Wanderarbeiter, die er zu sich nach Hause lockte, tötete und dann ihre Körper zerstückelte. Einige der Überreste verfütterte er an seine Schweine oder verarbeitete sie zu Seife und Wurst.
Die Morde von Karl Denke wurden erst 1924 aufgedeckt, als ein polnischer Obdachloser seine Tötungsabsichten gegenüber Denke preisgab, dieser jedoch entkommen konnte und die Polizei informierte. Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten zahlreiche menschliche Überreste und Denke wurde verhaftet.
Am 22. Dezember 1925 erhängte sich Karl Denke in seiner Gefängniszelle. Seine Geschichte inspirierte später den deutschen Schriftsteller Horst Bosetzky zu seinem Roman "Seife und Erbsen".
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